Wissenswertes über Kunst- und Stilrichtungen

Malerei

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Der Begriff der Renaissance bezeichnet als historische Epoche den Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit, der zwischen 1400 und 1600 stattfand. In kultureller Hinsicht meint er eine Wiederbelebung antiker Ideale in Literatur, Philosophie, Wissenschaft und besonders in der Malerei und der Architektur.

In Florenz stehen sich in den Jahren nach 1400 zwei grundverschiedene Richtungen gegenüber: Zum einen die Formen des „Schönen Stils“ der von Frankreich ausgegangenen internationalen Gotik und zum anderen diejenigen der italienischen Frührenaissance, der es nicht um verfeinernde Stilisierung geht, sondern um die Entdeckung und Erforschung des Lebens und der Welt.

Aus der einhergehenden Beschäftigung mit der antiken Kunst und Literatur erwächst das Bedürfnis, den Einzelmenschen aus den festen Gemeinschaftsformen des christlichen Mittelalters herauszulösen und die Persönlichkeit im Sinne der antiken humanitas zu bilden.

Diese veränderte Geisteshaltung des Humanismus zeichnet sich immer deutlicher in der Kunst ab: In der Malerei wird illusionistische Tiefenwirkung entwickelt, um die im realitätsnahen Raum agierenden Personen wirklichkeitsgetreu darzustellen; die Skulptur löst sich immer mehr vom Verbund mit der Architektur und wird zur allansichtigen Freifigur. 
Die Stellung eines Bildhauers avanciert vom Auftragsarbeiten ausführenden Handwerker zum selbständigen Künstler. Cennino Cenninis Libro dell`Arte vertritt bereits die Auffassung von der Gleichrangigkeit des Malers mit dem Dichter als geistig tätigem Schöpfer. Alberti und Leonardo sehen den Künstler als Gelehrten und die Kunst als einen Weg zur Entschlüsselung der Geheimnisse der Natur.

 

Antiquität

Als Antiquitäten oder Antiken (von lateinisch antiquus, deutsch: alt, altertümlich) bezeichnet man sammelnswerte Gegenstände, meist künstlerischer oder kunsthandwerklicher Art, die je nach Stilrichtung regelmäßig mindestens 100 Jahre oder älter sind, zuweilen aber auch schon mehr als 50 Jahre alt sind.

Sie umfassen alle Bereiche menschlichen Lebens von der Antike bis zur Neuzeit. Alte Bücher, Schriften, Noten, Zeitungen und Zeitschriften werden als antiquarisch bezeichnet. Bei Kunstwerken (Gemälde, Bildhauerei usw.) gibt es einen fließenden Übergang zwischen Kunst- und Antiquitätenhandel. Antiquitäten erzielen auf Auktionen einen hohen Verkaufspreis, der mit dem Alter, dem Erhaltungszustand und Seltenheitswert steigt. Hinzu kommt, dass die Objekte oft qualitativ sehr hochwertig hergestellt wurden (meist durch Handarbeit). Je nach Herkunft sind einige Antiquitäten nicht für den freien Handel zugelassen, wenn sie aufgrund geltender Gesetze besonders geschützt sind; dies gilt vor allem für Gegenstände der Antike und von Ausgrabungen (siehe Archäologie). In Deutschland ist zum Beispiel durch das Kulturgutschutzgesetz der Export von eingetragenen Kunstwerken und anderem Kulturgut (einschließlich Bücher) mit nationaler Bedeutung verboten.

(Quelle: Wikipedia)

Barock 1600-1770

Als Barock wird eine Epoche der europäischen Kunstgeschichte bezeichnet, die von etwa 1575 bis 1770 währte und in die Abschnitte Frühbarock (bis ca. 1650), Hochbarock (ca. 1650–1720) und Spätbarock oder Rokoko (ca. 1720–1770) gegliedert werden kann. Dem Barock voraus ging die Epoche der Renaissance, ihm folgte der Klassizismus.

Als Kunstform des Absolutismus und der Gegenreformation ist der Barock durch üppige Prachtentfaltung gekennzeichnet. Von Italien ausgehend, verbreitete er sich zunächst in den katholischen Ländern Europas, bevor er sich in abgewandelter Form auch in protestantischen Gegenden durchsetzte.

(Quelle: Wikipedia)

Rokoko 1720-1770

Das Rokoko ist eine Stilstufe der europäischen Kunst (von etwa 1730 bis 1770/1780) und entwickelte sich aus dem Spätbarock (ca. 1700–1720). Ausgangspunkt ist Frankreich. Der Name stammt von dem französischen Wort Rocaille (‘Grotten- und Muschelwerk’) nach einem immer wieder auftretendem Ornamentmotiv, das sich durch seine Asymmetrie und seiner Auflösung fester Vorbilder aus dem Barock unterscheidet.

(Quelle: Wikipedia)

Klassizismus 1760-1830

Klassizismus bezeichnet als kunstgeschichtliche Epoche den Zeitraum etwa zwischen 1770 und 1840. Der Klassizismus löste den Barock ab. Eine Form des Klassizismus ist das Biedermeier. Die Epoche wurde in der Architektur von der Romantik begleitet und vom Historismus abgelöst.

Im Verhältnis zum Barock kann der Klassizismus als künstlerisches Gegenprogramm aufgefasst werden. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gelangte er nach einer ersten Phase der Koexistenz durch die anhaltenden Diskussionen über die ästhetischen Leitbilder des Barocks zur Vorherrschaft. Der Klassizismus in der Architektur basiert auf dem Formenkanon des griechischen Tempelbaus, lehnt sich teilweise aber auch an die italienische Frührenaissance an.

Außerhalb des deutschsprachigen Raums wird der Klassizismus als ‘Neoklassizismus’ bezeichnet, dagegen bezeichnet Neoklassizismus im Deutschen die klassizistischen Strömungen im 20. Jahrhundert.

(Quelle: Wikipedia)

Romantik 1790-1840

Die Romantik ist eine kulturgeschichtliche Epoche, die vom Ende des 18. Jahrhunderts bis weit in das 19. Jahrhundert hinein dauerte und sich insbesondere auf den Gebieten der bildenden Kunst, der Literatur und der Musik äußerte. In der Literatur der Romantik (ca. 1795–1848) unterscheidet man Frühromantik (bis 1804), Hochromantik (bis 1815) und Spätromantik (bis 1848). In der Malerei dauert die Spätromantik bis Ende des 19. Jahrhunderts, in der Musik bis Anfang des 20.

(Quelle: Wikipedia)

Historismus 1850-1900

Der Ausdruck Historismus bezeichnet in der Stilgeschichte ein im 19. Jahrhundert verbreitetes und teilweise noch ins 20. Jahrhundert nachwirkendes Phänomen, bei dem man – vor allem in der Architektur – auf ältere Stilrichtungen zurückgriff und diese nachahmte.

(Quelle: Wikipedia)

Jugendstil 1890-1920

Der Jugendstil oder Art nouveau ist eine kunstgeschichtliche Epoche an der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Weitere Bezeichnungen sind Reformstil oder Secessionsstil (nach der Wiener Secession), Modernisme (bezogen auf Katalonien), im Englischen Modern Style, im Italienischen Stile Floreale oder Liberty, in Russland Modern. Zeitlich gehört der Jugendstil zum Fin de siècle.

(Quelle: Wikipedia)

Art déco 1920-1940

Art déco (frz., Abkürzung von arts décoratifs, etwa: „verzierende Künste“) ist eine Bewegung in der Designgeschichte von etwa 1920 bis 1940, die die Formgebung von Gegenständen in allen Lebensbereichen wie Architektur, Möbeln, Fahrzeugen, Kleidermode, Schmuck oder Gebrauchsartikeln umfasste.

(Quelle: Wikipedia)

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