CANRAN ZHANG (1979)

Verkaufsangebot von Gemälden von Canran Zhang

Die Spuren der Geschichte

Canran Zhang beschäftigt sich sehr mit der Geschichte Chinas und dem neuzeitlichen modernen China und verbindet Elemente aus den Zeiten gemeinsam in seinen stimmungsvollen Gemälden.
Canran Zhang bezieht sich stark auf die sechziger und siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts und schafft dabei starke realistische Bilder, auf denen die Figuren von alten Fotos und modernen Elementen kombiniert sind.

Seine Gemälde erhalten durch die monochrome Ausführung der traditionellen Teile zur farbigen Ausführung der Moderne eine immense Spannung.

Canran Zhang stellt die historischen Motive der Gesellschaft der 60-iger und 70-iger Jahre und der heutigen Gesellschaft Chinas in seinen Gemälden auf gekonnte Weise gegenüber indem er beide Welten mit einander gekonnt in hoher Qualität verbindet und so, die Spannung der Bilder erhöht.

Er selbst sagt von seinem Tun “Ich will die innere Welt erforschen. Mein Thema ist, wie ich psychische Bilder malen kann. Fast jedes Bild hat psychische Motive, aber heute werden höhere psychische Anforderungen gestellt als früher. Diese Spannung versuche ich in meinen Bildern darzustellen.

Der rapide gesellschaftliche Umbruch Chinas soll in Bildern verarbeitet werden. Verschiedene Zeitbezüge, damals und heute, werden gegeneinander gestellt. Die Malerei greift die Form des Plakates auf. Die formalen Referenzen könnten weitergehend reflektiert werden, in Bezug auf Format und Technik.”

 

Canran Zhang, Dragon Dance1-100×80cm

Canran Zhang, Dragon Dance1-100×80cm

 

 

VITA

Canran Zhang ( 1979 Hangzhou Zhejiang China )1995 – 1999 Kunsthochschule, angeschlossen an die China Academy of Art
1999 – 2003 China Academy of Art ( Fachrichtung Ölmalerei)
2003 – 2006 Freischaffender Maler ( Shanghai China )
2010 – Freischaffender Maler
lebt und arbeitet in Berlin
Canran Zhang ist ein 1979 in China geborener zeitgenössischer Maler. Er studierte an der China Academy of Art in Hangzhou Ölmalerei sowie an der Berliner Universität der Künste, wo er im Jahr 2009 sein Studium mit einem Master of Fine Arts abschloss. Das besondere an Zhangs Gemälden ist die ausdrucksstarke Verbindung aus traditioneller chinesischer Geschichte mit zeitgemäßen Elementen des modernen Chinas unter Berücksichtigung des technischen Fortschritts und des gesellschaftlichen Wandels. Seit 2010 lebt, und arbeitet der Künstler in Berlin. Noch im selben Jahr fand eine Vernissage seiner Werke aus den Jahren zwischen 2005 und 2010 in der „Xiang Rui Cheery Gallery“ in Shanghai statt. Im Jahr 2012 wurden 10 Werke des Künstlers im Rahmen des Leipziger Kunstwochenendes in der Galerie „Bodo W. Hellmann Fine Art“ gezeigt. Vordergründig bildet Zhang historische Motive der chinesischen Gesellschaft der 60er und 70er Jahre in seinen Werken ab und kombiniert sie wirkungsvoll mit zeitgenössischen Komponenten der sich rapide verändernden Gesellschaft seines Heimatlandes.
Zu den Charakteristika von Zhang gehören außerdem traditionelle Figuren und Motive im Vordergrund seiner Gemälde, die monochrom in Grau oder Schwarz-Weiß gestaltet sind. Der Hintergrund dagegen ist farbig angelegt, enthält häufig architektonische Merkmale und liefert so die markanten Kontraste in seinen Kunstwerken. Dieses stimmungsvolle künstlerische Gestaltungsmittel trennt den historischen Hintergrund optisch von den modernen Elementen und verbindet sie gleichzeitig wieder zu einem kraftvollen und in sich stimmigen Gemälde. Die Kompositionen Zhangs erhalten durch die Verbindung von Farbkontrasten, die bedeutungstragend bezüglich Geschichte und Moderne, Politik und Tradition sowie Technik und Fortschritt sind, eine intensive Spannung. Demgegenüber symbolisieren die neuzeitlichen Elemente technologischen Fortschritt und gesellschaftlichen Umbruch in China und werden von Zhang in der Regel durch farbige Flugzeuge oder andere Maschinen dargestellt.
Zhangs Gemälde führen Kulturen zusammen, die nicht nur einfach auf einer Leinwand zusammentreffen, sondern sich regelrecht vereinigen und zu Elementen eines einzigen Ortes verschmelzen. Die Hauptfiguren im Vordergrund seiner Werke sind vielfach in Form eines Gruppenbildes arrangiert. Dieses ist teilweise von realen historischen Tatsachen inspiriert, wie beispielsweise dem Treffen von Otto von Bismarck und Li Hongzhang im Jahr 1896. Teilweise stellt Zhang aber auch Charaktere zusammen dar, die sich im realen Leben nie getroffen haben, die aber Gemeinsamkeiten besitzen oder die ein Continuum Historicum haben.