Internationaler Kunsthandel | Altmeister Gemälde | 19. -21.Jh. |Leipziger Schule. FON 0151-17267512
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Kostenlose SCHÄTZUNG Wenn es um hochwertige Kunst und Antiquitäten geht, sind Sie bei uns genau an der richtigen Stelle. Gerne beraten wir sie und bieten Ihnen eine erste kostenlose Bewertung von Ihren Kunstschätzen wie Gemälden, Zeichnungen, Grafiken, Antiquitäten, Meissner Porzellan, hochwertigen Schmuck oder Kunstnachlässe durch unsere Experten an, die über eine jahrelange Erfahrung verfügen. Unsere.
Gemäldeangebot 20.-21. Jahrhundert Shengqiang Zhang (Shanghai) Alexander Volya ( Ukraine) Erich Fraaß Willi Sitte Helen von Burg ( Schweiz ) Jürgen Gustav Haase ( Berlin ) Wieland Richter ( Dresden ) Carl.
VETRETER DER LEIPZIGER SCHULE Norbert Wagenbrett ( Meisterschüler von Willi Sitte ) Torsten Pfeffer Anna Tessenow ( Meisterschülerin von Arno Rink ) Tim Steinbeiß ( Schüler von Arno Rink ) Gudrun Brüne ( Havelland ) Natango ( Leipzig ),.
Neben dem traditionellen, 1990 gegründetem INTERNATIONALEN KUNSTHANDEL HELLMANN führen wir die GALERIE FINE ART ( in Leipzig ) und das AUKTIONSHAUS FINE ART. Mit jährlich vier Ausstellungen hat sich die.
Öl auf Leinwand, 50 x 30 cm
Rahmen 47 x 66 cm
Willy Franken, Studium an der Akademie Hamburg bei Prof. Hering und Prof. Schäfer in Düsseldorf.
Er war ein deutscher Figuren-, Tier- und Landschaftsmaler.
signiert, verso Restaurierungen , Öl auf Leinwand, H= 107,0 B= 156,0cm
Léon CORTHALS ist ein belgischer Maler.
Öl auf Leinwand, links unten signiert de Pré, um 1987, H= 60,0 B= 50,0 cm:
Stimmungsvolles Blumenstillleben von Willy de Pré mit großer Detailliebe, kunstvollen Lichteffekten, im Malstil des „Essential Style“.
Willy de Prés Stilleben standen zu Lebzeiten niemals zum Verkauf an.
Öffnungszeiten: Täglich geöffnet
Ort: Von der Lobby bis zum Foyer Rubinsaal,Hotel Fürstenhof, Leipzig
Bereits zu Eberhard Heinrich Löhrs Zeiten war die Kunst fester Bestandteil in diesem Haus – schließlich besaß der damalige Hausherr und Erbauer des heutigen Hotel Fürstenhof die umfangreichste Leipziger Gemäldesammlung. Löhrs Haus bot so einen repräsentativen Rahmen für gesellschaftliche und künstlerische Matineen und Soireen, berühmte „Lokalmatadore“ der Kunstwelt wie Goethes Zeichenlehrer Adam Friedrich Oeser oder der prominente Leipziger Architekt Johann Friedrich Dauthe gingen hier ein und aus. An diese Tradition der Kunstgeschichte möchte das Hotel Fürstenhof, Leipzig anknüpfen und zeigt in wechselnden Ausstellungen Kunstwerke zeitgenössischer, vorwiegend lokaler, Künstler. Abseits konservativer musealer Räumlichkeiten werden die Kunstwerke so in einem aufgeschlossenen und entdeckungsfreudigen Umfeld den Gästen aus aller Welt präsentiert.
Das Hotel Fürstenhof fühlt sich mit den Künstlern der Stadt verbunden und möchte den Gast mit dieser Ausstellung inspirieren die vielfältige Kunstszene der Stadt kennen zu lernen.Der Künstler Martin Hermeling freut sich über Ihr Interesse und begrüßt sie täglich zwischen 14.00 bis 18.00 persönlich in seinem Atelier/Showroom gegenüber dem Hotel Fürstenhof.
Wir freuen uns auf Ihre Anfragen und Angebote.
Aktuell
Motivbeispiele
Bei den Bombenangriffen auf Dresden 1945 wurde der überwiegende Teil der seit Ende des 1. Weltkrieges entstandenen Arbeitsplätze Ölgemälde, Buntstiftarbeiten, Pastelle und Aquarelle des 1893 in Glauchau geborenen Malers und Grafikers Erich Fraaß zerstört. Sein Lebenswerk umfasste rund 3.000 Arbeiten.
Erich Fraaß wurde am 14. April 1893 in der Textilstadt Glauchau als Sohn eines Webermeisters geboren. Als Musterweber erlangte sein Vater eine gewisse Unabhängigkeit gegenüber den Fabrikarbeitern und wurde als Zulieferer etwas besser bezahlt. Man musste eben von etwas leben. Früh konnte Erich Fraaß erfahren, welches Leid der Niedergang der Webwarenindustrie in Zeiten der Krise mit sich brachte. Selbst in seiner eigenen Familie waren Einschränkungen zu spüren. Die Kinder mussten, je nach ihren Möglichkeiten, mitverdienen, obwohl der Vater von morgens bis abends am Webstuhl arbeitete. Erich Fraaß trug Zeitungen aus und arbeitete später als Apothekenhelfer. Frühmorgens, bevor er zur Schule ging, fuhr er oft in die Natur, um zu zeichnen.
In den Jahren 1899 bis 1907 besuchte er die Lehngrundschule in Glauchau. Einige fortgeschrittene Lehrer, die begabte, aber mittellose Weber-Kinder unterrichteten, gaben ihm kostenlosen Unterricht in Sprachen sowie in Zeichnen und Literatur. Wie sein älterer Bruder Richard erhielt er zusätzlich Sprach- und Zeichenunterricht. Es spricht für den wohlwollenden Umgang in der Familie Fraaß, dass die Eltern das zeichnerische und malerische Talent des Jungen wohlwollend wahrnahmen. Auch wenn eine höhere Ausbildung nicht bezahlt werden konnte und Erich Fraaß dem älteren, gleich begabten Bruder, einem Lithographen, folgte, war der Wunsch, Maler zu werden, übermächtig.
Eine frühe Förderung erhielt Erich Fraaß durch den Glauchauer Pfarrer Zinßer. Zinßer sammelte unter dem Textilfabrikanten Geld, um ihm ein Stipendium zum Kunststudium zu ermöglichen.
Im Alter von 17 Jahren ging er nach Dresden, um an der Kunstakademie vorzusprechen.
Er hatte ein Empfehlungsschreiben des Glauchauer Kommerzienrates von Lossow in der Tasche, sein Bruder war Rektor der Kunstgewerbeschule in Dresden und eine Idee bei Oskar Zwintscher an der Akademie. Zwintscher empfahl den Besuch der Kunstgewerbeschule, um sich vor allem technische Fertigkeiten anzueignen. Er teilte diese Zeit der gemeinsamen Ausbildung mit später bekannten Künstlern wie Bernhardt Kretzschmar, Otto Dix, William Rudolph, Otto Griebel und anderen. Mit dem Wechsel an die Akademie und in das Malatelier von Oskar Zwintscher begann für Erich Fraaß die Suche nach einem eigenen künstlerischen Ausdruck. Insgesamt fand er an der Akademie günstige Bedingungen für eine solche Wegsuche vor: Im Zeichensaal wurde Richard Müller präzises Zeichnen und Sehen vermittelt. An der Akademie hatte Carl Bantzer. Oskar Zwintscher ließ seinen Schülern nicht nur viele Freiheiten, er verstand es auch, das Besondere, den Bildwert und das Potential der Kunstkantmöglichkeiten ins Leben zu vermitteln.
Zwintscher empfahl, „die Farben rein und richtig anzuwenden, die Formen gründlich zu studieren, jede individualistische Willkür zu achten und zu bändigen“.
Doch zunächst wurden Ausbildung und kontinuierliche Kunstausübung durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges unterbrochen. Erich Fraaß meldete sich freiwillig an die Front und erlebte in Flandern die Wucht und Sinnlosigkeit des Krieges. Am Ende des Krieges stand für Fraaß: „Der politische Zusammenhang und die absurde Tatsache des Krieges waren bewusst und zwangen zur Entscheidung“.
Politisch engagierte er sich in der Spartakusgruppe. Er war Vorstandsmitglied der Künstler in der Akademie, wo er als Meisterschüler von Robert Sterl bis 1922 sein Studium fortsetzen konnte.
Künstlerisch hat sich Sterls Hinwendung zur sozialen Frage, seine Konzeption geprägt durch das Bild als eigenständige Welt und die Wertschätzung des Ausdruckswertes des Farbmeisterschülers immer.
Die zwanziger Jahre brachten eine neue Vielfalt in der Dresdner Kunst.
Obwohl das Leben für die meisten Künstler nicht einfach war, wurden mit Unterstützung von Sponsoren und staatlichen Stellen Studienreisen ermöglicht. Erich Fraaß reiste mit einigen Kollegen in den Böhmerwald, nach Spanien, Tirol, Oberbayern, in die Steirmark, um nur einige zu nennen.
Um jungen Künstlern der Kriegsgeneration die Möglichkeit zu geben, in den öffentlichen Dienst einzutreten, gründete 1921 zusammen mit Erich Fraaß Curt Großpietsch und Willy Illmer u.a. „Die Schaffenden“.
Unter dem Vorsitz von Erich Fraaß, Bernhardt und Hermann Kretzschmar entwickelte Theodor Richter 1931 aus der nach Kriegsende wieder ins Leben gerufenen Gruppe „Aktion“ die „Dresdner Sezession 1932“. Während sich die bestehenden Verbände, der „Deutsche Künstlerbund“ an die national gesinnten Künstler wandten, wurde die „Künstlervereinigung“ eher angedeutet, die Sezession programmatisch anzugehen. Zum einen ging es um die Ausrichtung der Kunst am menschlichen Handeln. Bernhardt Kretzschmar gibt an: „Ein echter Künstler ist immer der beste Erzieher des Menschen“. Zum anderen sollte er sich an die breite Öffentlichkeit wenden. Wie Edmund Kesting formuliert, sollen die Menschen aus einer „materiellen Welt in eine geistige Welt“ geführt werden.
1934 wurde die „Sezession 1932“ von den Nazis verboten und einige Ziele der Gruppe erwiesen sich als Vorahnung dessen, was auf Deutschland zukommen sollte.
Trotz des Verlustes der Plattform und des de facto notwendigen Schrittes in die innere Emigration wurde erneut versucht, Gleichgesinnte zu sammeln. Dies konnte nur auf einer privaten und freundschaftlichen Ebene geschehen. Es gab die sogenannte „Gruppe der 7“, die sich zu Spaziergängen und zum Austausch von Kunst traf, nun aber ohne Außenwirkung weitergeführt wurde. Zu dieser Gruppe gehörten Karl Kröner, Paul Wilhelm, Erich Fraaß, Fritz Winkler, John Beutner, Otto Griebel und Hans Jüchser.
Auch nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gehörte Erich Fraaß zu den Aktiven, die sich um den Aufbau eines demokratischen Kunstlebens in der zerstörten Stadt bemühten.
Am 21. Mai 1945 meldete er sich bei Dr. Friedrich zur Aufbauarbeit und organisierte diese mit dem Verband Bildender Künstler. Er war als bildender Künstler im Vorstand des antifaschistischen Vertrauensrates.
Dem hoffnungsvollen Neuanfang folgte wieder die Ernüchterung.
1947 wurde er als Dozent an die Akademie berufen. 1953 wurde er zum Professor für Malerei ernannt. Er leitete bis zu seiner Pensionierung 1958 das Grundstudium.
Obwohl er thematisch durchaus den Ideen der 1950 noch im Entstehen begriffenen Kunstdoktrin entsprechen konnte, konnte er die Ideologie nicht mittragen und blieb dann in der Rolle eines großen alten Duldenden.
In Richtung Privatsphäre wäre zu erwähnen, dass Erich und Richard Fraaß und Otto Griebel ab 1911 im ländlichen Gostritz auf der Südhöhe von Dresden lebten. Die weite Landschaft mit Blick auf das Osterzgebirge, die Sächs. Schweiz, die Wilisch und das Elbtal mit lieblichen Tälern, Feldern und Wiesen hatte die Gruppe zuvor „das Goppeln“ wiederentdeckt. Zu den Zuhörern gehörten die Goppel Carl Bantzer, Oskar Zwintscher und Robert Sterl, die sich und ihre Schüler für diese Idylle begeisterten.
Nach dem Krieg 1918 und ab 1919 lebte Erich Fraaß mit seiner Frau Grete und Tochter Maja (1921) bis 1947 weiterhin in Gostritz. Dort entstand der größte Teil seiner Arbeit, die in der Ammonstraße 9 am Hauptbahnhof in seinem Atelier ihre Erfüllung fand.
Am 13. Februar 1945 wurde das Atelier mit den dort befindlichen Werken bei einem Bombenangriff völlig zerstört. Dieses Schicksal teilte er mit den meisten Kollegen seiner Generation. Einige Arbeiten konnten durch Auslagerung gerettet werden, mehr als 1.000 verbrannten.
1947 zog die Familie zu dem 1937 geborenen Sohn Jobst, nachdem dieser aus Altersgründen in den Alten Markt gewechselt war. Da er zu dieser Zeit fast jede Woche bei der Familie seiner Tochter in der Windmühle in Moritzburg zu Besuch war, entstand in diesem Land eine beachtliche Anzahl von Skizzen, Zeichnungen, Aquarellen und Ölbildern. In Moritzburger Umgebung fühlte er sich wohl. Seinem Wunsch folgend, befindet sich seine letzte Ruhestätte auf dem Moritzburger Friedhof.
Er starb am 9. Januar 1974.
Samos, Oliven und Bienenstöcke, 1979, Griechenland, H 27cm x B 36cm, links unten signiert und datiert 79
Emil-Nolde
selbst mit Pfeife
60 x 42 cm, Druck
Gert Claußnitzer 1987:
Karl Timmler ist ein unermüdlicher Zeichnender, d.h., die zeichnerische Besitzergreifung des Motivs, mit dem geringsten Aufwand an Mitteln das Wesentliche treffend und schlagend zu fixieren, bildet die Grundlage jeder weiteren künstlerischen Beschäftigung. Timmler zeichnet Landschaft, Architektur, Menschen und Tiere bei jeder Tages- und Jahreszeit. Er fasst die Motive zu großen geschlossenen Massen zusammen, durch rasche, breite Schraffur, selten gewischt, mit deutlichen Hell- Dunkel- Wirkungen. Danaeben stehen lineare Notizen, Beobachtungen momentaner Bewegungen, die in einem zupackenden Strich festgehalten sind und den Charakter einer absolut verlässlichen Dokumentation besitzen.
Alle Keramiken mit Signatur/ Stempel an der Unterseite (Moritzburger Mühle mit T)
Maße:
– Vase dunkelblau: Höhe: 11cm
– Vase blau zweifarbig: Höhe 11cm
– Vase Amphore türkis zweifarbig: Höhe 11,5cm
– Schale grau: Durchmesser: 11cm
– Kerzenleuchter blau: Höhe 6,5cm, Durchmesser: 10,5cm
– Kerzenleuchter grün-blau: Höhe 6,5cm, Durchmesser: 10,5cm
Es sind aus bester handwerklicher Gesinnung geformte Gefäße, die nichts zu tun haben mit der auf spontanen Gefühlanstößen beruhenden üblichen Malereikeramik. Es sind vielmehr klassische Formen, auf die zurückgegriffen wird. Klarheit, Sachlichkeit bestimmen ihren Charakter. Das Besondere sind dabei die Glasuren, an deren Transparenz und kristallinem Reiz im ausgeschmolzenen Zustand der Maler offensichtlich Freude hat. Gediegenheit und Gewissenhaftigkeit, die den Maler und Zeichner auszeichnen, gelten gleichermaßen auch für seine keramischen Erzeugnisse.
Seine Werke repräsentieren innerhalb der Dresdner Kunst eine besondere Position. Er war hier mit erstaunlicher Konsequenz ein Maler des sinnlich Elementaren, und dabei galt vor allem dem höchst Konkreten sein Interesse. In seinen rustikalen Plenair- Kompositionen, in denen der Farbe im Sinne des Nachimpressionismus die entscheidende Rolle für die innere Bildstruktur zukam, war in gewisser Weise ein Nachklang Robert Sterls und seiner Schule zu verspüren. Das gilt auch für seine Darstellung arbeitender Menschen. Gefühlstiefe, malerische Qualität und handwerkliche Gewissenhaftigkeit waren bestimmende Merkmale seiner Malerei. Auch als Zeichner war Karl Timmler entschlossener Realist.
Öl auf Leinwand, 50 x 30 cm
Rahmen 47 x 66 cm
Willy Franken, Studium an der Akademie Hamburg bei Prof. Hering und Prof. Schäfer in Düsseldorf.
Er war ein deutscher Figuren-, Tier- und Landschaftsmaler.
signiert, verso Restaurierungen , Öl auf Leinwand, H= 107,0 B= 156,0cm
Léon CORTHALS ist ein belgischer Maler.
Wir kaufen und verkaufen Gemälde von Erich Mercker und freuen uns auf Ihre Angebote und Anfragen.
Öl auf Leinwand, links unten signiert de Pré, um 1987, H= 60,0 B= 50,0 cm:
Stimmungsvolles Blumenstillleben von Willy de Pré mit großer Detailliebe, kunstvollen Lichteffekten, im Malstil des „Essential Style“.
Willy de Prés Stilleben standen zu Lebzeiten niemals zum Verkauf an.
Wir kaufen und verkaufen Gemälde von Max Thedy und freuen uns auf Ihre Angebote.
M.Thedy wurde als Sohn des Aktuars Johann Valentin Thedy und seiner Frau Theresia geboren, als jüngster von zwölf Geschwistern. Nach dem frühen Tod der Eltern wurde der 12-jährige Max 1870 von dem aus Hamburg stammenden Maler Georg Friedrich Louis Reinhardt (1819–1905) aufgenommen und zum Malen angeregt. Er war ab 1875 Schüler der Kunstakademie seiner Heimatstadt. 1882 wurde er mit 24 Jahren als Professor an die Weimarer Kunstschule berufen. Zu seinen Schülern gehörten Christian Rohlfs, Ernst Biedermann und Rudolf Schmidt-Dethloff. 1919 wurde er Meister am Bauhaus.
Max Thedy Werk wurde und wird in vielen Ausstellungen in Europa und in den USA gezeigt, zuletzt 2002 in Weimar, 2005 in Ueberlingen und Frankfurt am Main. Quelle: wikipedia.org
„Die Waffen eines Herrn“ / „Die Schätze einer Dame“ (Zwei Supraporten). 1880er-Jahre
Jeweils Öl auf Leinwand. 42,5 × 147 cm bzw. 45 × 147 cm. (16 ¾ × 57 ⅞ in. bzw. 17 ¾ × 57 ⅞ in.) Bild 1 unten rechts mit Signaturrest: M[…]. Bild 2 unten rechts signiert: Max Thedy
Gerahmt
Provenienz: Ehemals The Closson Galleries, Cincinnati (lt. rückseitigem Etikett), und Lawrence Steigrad Fine Arts, New York (bis 2001), danach privater Besitz Deutschland
Literatur und Abbildung von Silke Opitz: Der Tafelbildkomplex. M. Thedy am Staatlichen Bauhaus in Weimar. In: Ausstellungskatalog: Max Thedy 1858–1924. Gemälde & Zeichnungen. Weimar, Stadtmuseum, 2002, S. 34-45, m. Abb. auf S. 36 u. 39, und die Abbildungen auf S. 143 („Farbtafeln, außer Katalog“) / Armin Thedy und Anselm Thürwächter: Werksverzeichnis Max Thedy (1858–1924). Hamburg, CD-ROM, 2008, Kat.-Nrn. G 157 u. G 158
Mit seinem überschaubaren Gesamtwerk, das neben etlichen Zeichnungen und einigen Radierungen im wesentlichen aus Tafelbildern besteht, gehört der vorwiegend als Porträt- und Interieurmaler bekannte Max Thedy dem 19. Jahrhundert an, auch wenn seine Lebenszeit bis in die 20er Jahre des darauffolgenden Säkulums hineinreicht. Das 19. gilt in der Kunstgeschichtsschreibung gemeinhin als das vergessene Jahrhundert, obgleich gerade auf diesem Gebiet in den letzten zehn Jahren viel geforscht und dabei auch revidiert worden ist. Zudem sei an eigens für entsprechend gewichtete Sammlun- gen neu eingerichtete Museen bzw. Schauräume erinnert. Thedy und die unmittelbaren Nachfolger der »Weimarer Malerschule« sind dennoch unbeachtet geblieben.
Gibt man nun in das Feld einer der geläufigsten Suchmaschinen im Internet den Namen des Künstlers ein, erscheinen immerhin etwa 20 Einträge, und klickt man auf den »on top« gelisteten »link«, wird man auf die »website« einer us-amerikanischen »global gallery« weitergeleitet, die auf Kunst und Antiqitäten spezialisiert ist. Im aktuellen Angebot sind zwei ungewöhnlich schmalformatige Tafelbilder Thedys, Die Schätze einer Dame abb. 2 und Die Sammlung eines Herren, abb. 3 als »a pair of over- doors« ausgewiesen und wie die zugehörigen Abbildungen1 belegen eindeutig auch als Pendants ausgeführt. Leicht erkennbar, handelt es sich um Gattungsmalereien und dabei konkret um Stilleben. Als solche sind sie trotz der für Thedy typischen, realisti- schen Auffassung und bisweilen feinmalerischen Umsetzung im Schaffen des Künstlers relativ singulär, was – wie auch die Zweckgebundenheit als Supraporten – auf einen speziellen Auftrag hindeutet. Die beiden nicht datierten Gemälde können auch unabhängig von ihrer möglicherweise einst baugebundenen Verwendung und zudem separat voneinander bestehen. Dennoch sind sie natürlich als »Paar« gedacht und im Kunsthandel als solches feilgeboten.
Quelle: Silke Opitz | Der Tafelbildkomplex | Max Thedy am Staatlichen Bauhaus in Weimar
Wir kaufen und verkaufen Werke von Istvan Nadler.
1968 lernte Istvan Nádler in der Stuttgarter Galerie Müller die Arbeiten von Lenk, Pfahler und Quinte kennen, die Istvan Nadler so beeindruckten, dass er seinen Stil anpasste – Istvan Nadler wurde strenger. Im Jahr 2000 schrieb er rückblickend über seine Arbeit, hier über seine Hard-Edge-Phase: »Immer wenn ich in eine neue Phase gelangte, die nichts mit den bereits zurückgelegten zu tun hatte, war es mir stets wichtig, ein signalhaftes Ichbild formal zu konzipieren, dessen Grundlage eine innere Selbsterkenntnis gewesen ist.
Angebot/offerte
1968 lernte Istvan Nádler in der Stuttgarter Galerie Müller die Arbeiten von Lenk, Pfahler und Quinte kennen, die Istvan Nadler so beeindruckten, dass er seinen Stil anpasste – Istvan Nadler wurde strenger. Im Jahr 2000 schrieb er rückblickend über seine Arbeit, hier über seine Hard-Edge-Phase: »Immer wenn ich in eine neue Phase gelangte, die nichts mit den bereits zurückgelegten zu tun hatte, war es mir stets wichtig, ein signalhaftes Ichbild formal zu konzipieren, dessen Grundlage eine innere Selbsterkenntnis gewesen ist.Im Jahre 1968 bedeutete das die Richtung der dynamischen Bewegung der Formen. Die Tatsache war ausschlaggebend, woher diese Bewegung kam, ob sie von der Mitte aus zu den Rändern verläuft, einer inneren Dynamik folgend, oder aber ob sie sich von den Rändern nach der räumlichen Mitte richtet. Damals waren diese Situationen für Bedeutungsträger. Die Farben waren so beschaffen, dass sie hart aneinander prallten und weich abbogen, so, wie wir unsere Gegenwart damals erlebt haben. Im Zwischenraum der Begegnung der Farben gabe es eine Grenze, die nicht überschritten werden konnte, denn stilistisch gesehen war das Hard Edge, und im Leben war es Realität. In der Hard-Edge-Periode spielte das Gerichtetsein durch das Bewusstsein, seine determinierende Beschaffenheit eine eindeutige Rolle, zugegeben, dass auch die Welt der Gefühle bei mir keineswegs im Hintergrund geblieben ist.« Neben der Hard-Edge-Malerei ließ sich Nádler auch von konstruktivistischen und minimalistischen Elementen inspirieren, was in einer Art emotionaler Geometrie gipfelte.
Öffnungszeiten: Täglich geöffnet
Ort: Von der Lobby bis zum Foyer Rubinsaal,Hotel Fürstenhof, Leipzig
Bereits zu Eberhard Heinrich Löhrs Zeiten war die Kunst fester Bestandteil in diesem Haus – schließlich besaß der damalige Hausherr und Erbauer des heutigen Hotel Fürstenhof die umfangreichste Leipziger Gemäldesammlung. Löhrs Haus bot so einen repräsentativen Rahmen für gesellschaftliche und künstlerische Matineen und Soireen, berühmte „Lokalmatadore“ der Kunstwelt wie Goethes Zeichenlehrer Adam Friedrich Oeser oder der prominente Leipziger Architekt Johann Friedrich Dauthe gingen hier ein und aus. An diese Tradition der Kunstgeschichte möchte das Hotel Fürstenhof, Leipzig anknüpfen und zeigt in wechselnden Ausstellungen Kunstwerke zeitgenössischer, vorwiegend lokaler, Künstler. Abseits konservativer musealer Räumlichkeiten werden die Kunstwerke so in einem aufgeschlossenen und entdeckungsfreudigen Umfeld den Gästen aus aller Welt präsentiert.
Das Hotel Fürstenhof fühlt sich mit den Künstlern der Stadt verbunden und möchte den Gast mit dieser Ausstellung inspirieren die vielfältige Kunstszene der Stadt kennen zu lernen.Der Künstler Martin Hermeling freut sich über Ihr Interesse und begrüßt sie täglich zwischen 14.00 bis 18.00 persönlich in seinem Atelier/Showroom gegenüber dem Hotel Fürstenhof.
Öl/Karton, 50 x 42 cm, l. u. sign. Gotthard Kuehl, unter Glas gerahmt, ungeöffnet.
Es handelt sich um eine Vorstudie zum Gemälde im Stadtmuseum Dresden.
Vgl. WVZ Gerkens 646, im Stadtmuseum Dresden. – Vielseitiger Maler, der in seinen Bildern die französische Freilichtmalerei mit dem Naturalismus verband. K. studierte an der Dresdner Akademie u.a. bei Baehr und Gerhardt sowie an der Münchner Akademie bei W. Diez. Ab 1878 lebte er zehn Jahre in Paris. Er nahm Einflüsse der zeitgenössischen französischen Malerei, aber auch der alten Niederländer in sein Werk auf. Hier interessierte ihn vor allem die Interieur- und Genremalerei P. de Hoochs und J. Vermeers. K. erhielt Ehrungen in seiner Heimat und in Paris gleichermaßen. Mus.: Dresden (Staatl. Gemäldegalerie), München, Wiesbaden, Paris u.a. Lit.: Thieme-Becker, Bénézit u.a.
Gotthardt Kuehl (* 28. November 1850 in Lübeck; † 9. Januar 1915 in Dresden) war ein bedeutender Impressionist und als Studienprofessor ein langjähriger Leiter der Kunstakademie. Er gilt heute als Begründer der Dresdner Malschule des 20. Jahrhunderts.
Der Sohn eines Volksschullehrers begann zunächst eine kaufmännische Lehre. Schon 1867 wandte er sich aber der Kunst zu und wurde in Dresden mit einem Stipendium der Sächsischen Akademie der Künste bei Johann Karl Ulrich Bähr und Karl Wilhelm Schurig und ab 1870 in München bei Wilhelm von Diez ausgebildet. Bereits während des Studiums erhielt Kuehl Einladungen zu akademischen Kunstausstellungen, so 1873 nach Wien und 1874 nach Dresden. Ein 10-jähriger Aufenthalt in Paris prägte ihn nachhaltig im Sinne des französischen Impressionismus. In Holland lernte er Max Liebermann kennen, dessen Einfluss sich in vielen von Kuehls folgenden Werken widerspiegeln sollte. Diese wurden bei internationalen Kunstausstellungen
Die Christophorus Holzskulptur wurde von Martin Lauss in Handarbeit aus einem Zirbelkieferstamm geschnitzt worden und dies um 1988-1992.
…Mit großer Mühe schaffte er es an das andere Ufer. Er wandte sich dem Kind zu: „Du warst mir so schwer, als ob ich die ganze Welt auf meinen Schultern trug.“ Das Kind antwortete ihm: „Du hast mehr als die ganze Welt auf den Schultern getragen, Christophorus. Du hast den mächtigsten Herrn getragen, nämlich den, der Himmel und Erde erschaffen hat. Denn ich bin Christus, dem du in dieser Arbeit dienst. Als Zeichen nimm deinen Stab und stecke ihn neben deiner Hütte in die Erde. Er wird am Morgen blühen und Früchte tragen.“ Weiter lesen-Quelle
Michael Triegel – Wir kaufen Gemälde, Zeichnungen und Grafiken von M. Triegel und freuen uns auf Ihre Angebote und Anfragen.
Nach dem Abitur 1987 arbeitete Michael Triegel zunächst als Schrift- und Grafikmaler. 1990 begann er das Studium der Malerei und Grafik bei Arno Rink an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, das er 1995 mit Diplom abschloss. Nach eigenen Aussagen fällt in diese Zeit sein künstlerisches Erweckungsmoment in einer römischen Kirche:…weiter zur Quelle:de.wikepedia.org
Wir freuen uns auf Ihre Anfragen und Angebote.
Aktuelle Angebote
Bei den Bombenangriffen auf Dresden 1945 wurde der überwiegende Teil der seit Ende des 1. Weltkrieges entstandenen Arbeitsplätze Ölgemälde, Buntstiftarbeiten, Pastelle und Aquarelle des 1893 in Glauchau geborenen Malers und Grafikers Erich Fraaß zerstört. Sein Lebenswerk umfasste rund 3.000 Arbeiten.
Erich Fraaß wurde am 14. April 1893 in der Textilstadt Glauchau als Sohn eines Webermeisters geboren. Als Musterweber erlangte sein Vater eine gewisse Unabhängigkeit gegenüber den Fabrikarbeitern und wurde als Zulieferer etwas besser bezahlt. Man musste eben von etwas leben. Früh konnte Erich Fraaß erfahren, welches Leid der Niedergang der Webwarenindustrie in Zeiten der Krise mit sich brachte. Selbst in seiner eigenen Familie waren Einschränkungen zu spüren. Die Kinder mussten, je nach ihren Möglichkeiten, mitverdienen, obwohl der Vater von morgens bis abends am Webstuhl arbeitete. Erich Fraaß trug Zeitungen aus und arbeitete später als Apothekenhelfer. Frühmorgens, bevor er zur Schule ging, fuhr er oft in die Natur, um zu zeichnen.
In den Jahren 1899 bis 1907 besuchte er die Lehngrundschule in Glauchau. Einige fortgeschrittene Lehrer, die begabte, aber mittellose Weber-Kinder unterrichteten, gaben ihm kostenlosen Unterricht in Sprachen sowie in Zeichnen und Literatur. Wie sein älterer Bruder Richard erhielt er zusätzlich Sprach- und Zeichenunterricht. Es spricht für den wohlwollenden Umgang in der Familie Fraaß, dass die Eltern das zeichnerische und malerische Talent des Jungen wohlwollend wahrnahmen. Auch wenn eine höhere Ausbildung nicht bezahlt werden konnte und Erich Fraaß dem älteren, gleich begabten Bruder, einem Lithographen, folgte, war der Wunsch, Maler zu werden, übermächtig.
Eine frühe Förderung erhielt Erich Fraaß durch den Glauchauer Pfarrer Zinßer. Zinßer sammelte unter dem Textilfabrikanten Geld, um ihm ein Stipendium zum Kunststudium zu ermöglichen.
Im Alter von 17 Jahren ging er nach Dresden, um an der Kunstakademie vorzusprechen.
Er hatte ein Empfehlungsschreiben des Glauchauer Kommerzienrates von Lossow in der Tasche, sein Bruder war Rektor der Kunstgewerbeschule in Dresden und eine Idee bei Oskar Zwintscher an der Akademie. Zwintscher empfahl den Besuch der Kunstgewerbeschule, um sich vor allem technische Fertigkeiten anzueignen. Er teilte diese Zeit der gemeinsamen Ausbildung mit später bekannten Künstlern wie Bernhardt Kretzschmar, Otto Dix, William Rudolph, Otto Griebel und anderen. Mit dem Wechsel an die Akademie und in das Malatelier von Oskar Zwintscher begann für Erich Fraaß die Suche nach einem eigenen künstlerischen Ausdruck. Insgesamt fand er an der Akademie günstige Bedingungen für eine solche Wegsuche vor: Im Zeichensaal wurde Richard Müller präzises Zeichnen und Sehen vermittelt. An der Akademie hatte Carl Bantzer. Oskar Zwintscher ließ seinen Schülern nicht nur viele Freiheiten, er verstand es auch, das Besondere, den Bildwert und das Potential der Kunstkantmöglichkeiten ins Leben zu vermitteln.
Zwintscher empfahl, „die Farben rein und richtig anzuwenden, die Formen gründlich zu studieren, jede individualistische Willkür zu achten und zu bändigen“.
Doch zunächst wurden Ausbildung und kontinuierliche Kunstausübung durch den Ausbruch des Ersten Weltkrieges unterbrochen. Erich Fraaß meldete sich freiwillig an die Front und erlebte in Flandern die Wucht und Sinnlosigkeit des Krieges. Am Ende des Krieges stand für Fraaß: „Der politische Zusammenhang und die absurde Tatsache des Krieges waren bewusst und zwangen zur Entscheidung“.
Politisch engagierte er sich in der Spartakusgruppe. Er war Vorstandsmitglied der Künstler in der Akademie, wo er als Meisterschüler von Robert Sterl bis 1922 sein Studium fortsetzen konnte.
Künstlerisch hat sich Sterls Hinwendung zur sozialen Frage, seine Konzeption geprägt durch das Bild als eigenständige Welt und die Wertschätzung des Ausdruckswertes des Farbmeisterschülers immer.
Die zwanziger Jahre brachten eine neue Vielfalt in der Dresdner Kunst.
Obwohl das Leben für die meisten Künstler nicht einfach war, wurden mit Unterstützung von Sponsoren und staatlichen Stellen Studienreisen ermöglicht. Erich Fraaß reiste mit einigen Kollegen in den Böhmerwald, nach Spanien, Tirol, Oberbayern, in die Steirmark, um nur einige zu nennen.
Um jungen Künstlern der Kriegsgeneration die Möglichkeit zu geben, in den öffentlichen Dienst einzutreten, gründete 1921 zusammen mit Erich Fraaß Curt Großpietsch und Willy Illmer u.a. „Die Schaffenden“.
Unter dem Vorsitz von Erich Fraaß, Bernhardt und Hermann Kretzschmar entwickelte Theodor Richter 1931 aus der nach Kriegsende wieder ins Leben gerufenen Gruppe „Aktion“ die „Dresdner Sezession 1932“. Während sich die bestehenden Verbände, der „Deutsche Künstlerbund“ an die national gesinnten Künstler wandten, wurde die „Künstlervereinigung“ eher angedeutet, die Sezession programmatisch anzugehen. Zum einen ging es um die Ausrichtung der Kunst am menschlichen Handeln. Bernhardt Kretzschmar gibt an: „Ein echter Künstler ist immer der beste Erzieher des Menschen“. Zum anderen sollte er sich an die breite Öffentlichkeit wenden. Wie Edmund Kesting formuliert, sollen die Menschen aus einer „materiellen Welt in eine geistige Welt“ geführt werden.
1934 wurde die „Sezession 1932“ von den Nazis verboten und einige Ziele der Gruppe erwiesen sich als Vorahnung dessen, was auf Deutschland zukommen sollte.
Trotz des Verlustes der Plattform und des de facto notwendigen Schrittes in die innere Emigration wurde erneut versucht, Gleichgesinnte zu sammeln. Dies konnte nur auf einer privaten und freundschaftlichen Ebene geschehen. Es gab die sogenannte „Gruppe der 7“, die sich zu Spaziergängen und zum Austausch von Kunst traf, nun aber ohne Außenwirkung weitergeführt wurde. Zu dieser Gruppe gehörten Karl Kröner, Paul Wilhelm, Erich Fraaß, Fritz Winkler, John Beutner, Otto Griebel und Hans Jüchser.
Auch nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges gehörte Erich Fraaß zu den Aktiven, die sich um den Aufbau eines demokratischen Kunstlebens in der zerstörten Stadt bemühten.
Am 21. Mai 1945 meldete er sich bei Dr. Friedrich zur Aufbauarbeit und organisierte diese mit dem Verband Bildender Künstler. Er war als bildender Künstler im Vorstand des antifaschistischen Vertrauensrates.
Dem hoffnungsvollen Neuanfang folgte wieder die Ernüchterung.
1947 wurde er als Dozent an die Akademie berufen. 1953 wurde er zum Professor für Malerei ernannt. Er leitete bis zu seiner Pensionierung 1958 das Grundstudium.
Obwohl er thematisch durchaus den Ideen der 1950 noch im Entstehen begriffenen Kunstdoktrin entsprechen konnte, konnte er die Ideologie nicht mittragen und blieb dann in der Rolle eines großen alten Duldenden.
In Richtung Privatsphäre wäre zu erwähnen, dass Erich und Richard Fraaß und Otto Griebel ab 1911 im ländlichen Gostritz auf der Südhöhe von Dresden lebten. Die weite Landschaft mit Blick auf das Osterzgebirge, die Sächs. Schweiz, die Wilisch und das Elbtal mit lieblichen Tälern, Feldern und Wiesen hatte die Gruppe zuvor „das Goppeln“ wiederentdeckt. Zu den Zuhörern gehörten die Goppel Carl Bantzer, Oskar Zwintscher und Robert Sterl, die sich und ihre Schüler für diese Idylle begeisterten.
Nach dem Krieg 1918 und ab 1919 lebte Erich Fraaß mit seiner Frau Grete und Tochter Maja (1921) bis 1947 weiterhin in Gostritz. Dort entstand der größte Teil seiner Arbeit, die in der Ammonstraße 9 am Hauptbahnhof in seinem Atelier ihre Erfüllung fand.
Am 13. Februar 1945 wurde das Atelier mit den dort befindlichen Werken bei einem Bombenangriff völlig zerstört. Dieses Schicksal teilte er mit den meisten Kollegen seiner Generation. Einige Arbeiten konnten durch Auslagerung gerettet werden, mehr als 1.000 verbrannten.
1947 zog die Familie zu dem 1937 geborenen Sohn Jobst, nachdem dieser aus Altersgründen in den Alten Markt gewechselt war. Da er zu dieser Zeit fast jede Woche bei der Familie seiner Tochter in der Windmühle in Moritzburg zu Besuch war, entstand in diesem Land eine beachtliche Anzahl von Skizzen, Zeichnungen, Aquarellen und Ölbildern. In Moritzburger Umgebung fühlte er sich wohl. Seinem Wunsch folgend, befindet sich seine letzte Ruhestätte auf dem Moritzburger Friedhof.
Er starb am 9. Januar 1974.
Samos, Oliven und Bienenstöcke, 1979, Griechenland, H 27cm x B 36cm, links unten signiert und datiert 79
Emil-Nolde
selbst mit Pfeife
60 x 42 cm, Druck
Gert Claußnitzer 1987:
Karl Timmler ist ein unermüdlicher Zeichnender, d.h., die zeichnerische Besitzergreifung des Motivs, mit dem geringsten Aufwand an Mitteln das Wesentliche treffend und schlagend zu fixieren, bildet die Grundlage jeder weiteren künstlerischen Beschäftigung. Timmler zeichnet Landschaft, Architektur, Menschen und Tiere bei jeder Tages- und Jahreszeit. Er fasst die Motive zu großen geschlossenen Massen zusammen, durch rasche, breite Schraffur, selten gewischt, mit deutlichen Hell- Dunkel- Wirkungen. Danaeben stehen lineare Notizen, Beobachtungen momentaner Bewegungen, die in einem zupackenden Strich festgehalten sind und den Charakter einer absolut verlässlichen Dokumentation besitzen.
Alle Keramiken mit Signatur/ Stempel an der Unterseite (Moritzburger Mühle mit T)
Maße:
– Vase dunkelblau: Höhe: 11cm
– Vase blau zweifarbig: Höhe 11cm
– Vase Amphore türkis zweifarbig: Höhe 11,5cm
– Schale grau: Durchmesser: 11cm
– Kerzenleuchter blau: Höhe 6,5cm, Durchmesser: 10,5cm
– Kerzenleuchter grün-blau: Höhe 6,5cm, Durchmesser: 10,5cm
Es sind aus bester handwerklicher Gesinnung geformte Gefäße, die nichts zu tun haben mit der auf spontanen Gefühlanstößen beruhenden üblichen Malereikeramik. Es sind vielmehr klassische Formen, auf die zurückgegriffen wird. Klarheit, Sachlichkeit bestimmen ihren Charakter. Das Besondere sind dabei die Glasuren, an deren Transparenz und kristallinem Reiz im ausgeschmolzenen Zustand der Maler offensichtlich Freude hat. Gediegenheit und Gewissenhaftigkeit, die den Maler und Zeichner auszeichnen, gelten gleichermaßen auch für seine keramischen Erzeugnisse.
Seine Werke repräsentieren innerhalb der Dresdner Kunst eine besondere Position. Er war hier mit erstaunlicher Konsequenz ein Maler des sinnlich Elementaren, und dabei galt vor allem dem höchst Konkreten sein Interesse. In seinen rustikalen Plenair- Kompositionen, in denen der Farbe im Sinne des Nachimpressionismus die entscheidende Rolle für die innere Bildstruktur zukam, war in gewisser Weise ein Nachklang Robert Sterls und seiner Schule zu verspüren. Das gilt auch für seine Darstellung arbeitender Menschen. Gefühlstiefe, malerische Qualität und handwerkliche Gewissenhaftigkeit waren bestimmende Merkmale seiner Malerei. Auch als Zeichner war Karl Timmler entschlossener Realist.
Wir kaufen und verkaufen Gemälde von Erich Mercker und freuen uns auf Ihre Angebote und Anfragen.
Wir kaufen und verkaufen Gemälde von Max Thedy und freuen uns auf Ihre Angebote.
M.Thedy wurde als Sohn des Aktuars Johann Valentin Thedy und seiner Frau Theresia geboren, als jüngster von zwölf Geschwistern. Nach dem frühen Tod der Eltern wurde der 12-jährige Max 1870 von dem aus Hamburg stammenden Maler Georg Friedrich Louis Reinhardt (1819–1905) aufgenommen und zum Malen angeregt. Er war ab 1875 Schüler der Kunstakademie seiner Heimatstadt. 1882 wurde er mit 24 Jahren als Professor an die Weimarer Kunstschule berufen. Zu seinen Schülern gehörten Christian Rohlfs, Ernst Biedermann und Rudolf Schmidt-Dethloff. 1919 wurde er Meister am Bauhaus.
Max Thedy Werk wurde und wird in vielen Ausstellungen in Europa und in den USA gezeigt, zuletzt 2002 in Weimar, 2005 in Ueberlingen und Frankfurt am Main. Quelle: wikipedia.org
„Die Waffen eines Herrn“ / „Die Schätze einer Dame“ (Zwei Supraporten). 1880er-Jahre
Jeweils Öl auf Leinwand. 42,5 × 147 cm bzw. 45 × 147 cm. (16 ¾ × 57 ⅞ in. bzw. 17 ¾ × 57 ⅞ in.) Bild 1 unten rechts mit Signaturrest: M[…]. Bild 2 unten rechts signiert: Max Thedy
Gerahmt
Provenienz: Ehemals The Closson Galleries, Cincinnati (lt. rückseitigem Etikett), und Lawrence Steigrad Fine Arts, New York (bis 2001), danach privater Besitz Deutschland
Literatur und Abbildung von Silke Opitz: Der Tafelbildkomplex. M. Thedy am Staatlichen Bauhaus in Weimar. In: Ausstellungskatalog: Max Thedy 1858–1924. Gemälde & Zeichnungen. Weimar, Stadtmuseum, 2002, S. 34-45, m. Abb. auf S. 36 u. 39, und die Abbildungen auf S. 143 („Farbtafeln, außer Katalog“) / Armin Thedy und Anselm Thürwächter: Werksverzeichnis Max Thedy (1858–1924). Hamburg, CD-ROM, 2008, Kat.-Nrn. G 157 u. G 158
Mit seinem überschaubaren Gesamtwerk, das neben etlichen Zeichnungen und einigen Radierungen im wesentlichen aus Tafelbildern besteht, gehört der vorwiegend als Porträt- und Interieurmaler bekannte Max Thedy dem 19. Jahrhundert an, auch wenn seine Lebenszeit bis in die 20er Jahre des darauffolgenden Säkulums hineinreicht. Das 19. gilt in der Kunstgeschichtsschreibung gemeinhin als das vergessene Jahrhundert, obgleich gerade auf diesem Gebiet in den letzten zehn Jahren viel geforscht und dabei auch revidiert worden ist. Zudem sei an eigens für entsprechend gewichtete Sammlun- gen neu eingerichtete Museen bzw. Schauräume erinnert. Thedy und die unmittelbaren Nachfolger der »Weimarer Malerschule« sind dennoch unbeachtet geblieben.
Gibt man nun in das Feld einer der geläufigsten Suchmaschinen im Internet den Namen des Künstlers ein, erscheinen immerhin etwa 20 Einträge, und klickt man auf den »on top« gelisteten »link«, wird man auf die »website« einer us-amerikanischen »global gallery« weitergeleitet, die auf Kunst und Antiqitäten spezialisiert ist. Im aktuellen Angebot sind zwei ungewöhnlich schmalformatige Tafelbilder Thedys, Die Schätze einer Dame abb. 2 und Die Sammlung eines Herren, abb. 3 als »a pair of over- doors« ausgewiesen und wie die zugehörigen Abbildungen1 belegen eindeutig auch als Pendants ausgeführt. Leicht erkennbar, handelt es sich um Gattungsmalereien und dabei konkret um Stilleben. Als solche sind sie trotz der für Thedy typischen, realisti- schen Auffassung und bisweilen feinmalerischen Umsetzung im Schaffen des Künstlers relativ singulär, was – wie auch die Zweckgebundenheit als Supraporten – auf einen speziellen Auftrag hindeutet. Die beiden nicht datierten Gemälde können auch unabhängig von ihrer möglicherweise einst baugebundenen Verwendung und zudem separat voneinander bestehen. Dennoch sind sie natürlich als »Paar« gedacht und im Kunsthandel als solches feilgeboten.
Quelle: Silke Opitz | Der Tafelbildkomplex | Max Thedy am Staatlichen Bauhaus in Weimar
Wir kaufen und verkaufen Werke von Istvan Nadler.
1968 lernte Istvan Nádler in der Stuttgarter Galerie Müller die Arbeiten von Lenk, Pfahler und Quinte kennen, die Istvan Nadler so beeindruckten, dass er seinen Stil anpasste – Istvan Nadler wurde strenger. Im Jahr 2000 schrieb er rückblickend über seine Arbeit, hier über seine Hard-Edge-Phase: »Immer wenn ich in eine neue Phase gelangte, die nichts mit den bereits zurückgelegten zu tun hatte, war es mir stets wichtig, ein signalhaftes Ichbild formal zu konzipieren, dessen Grundlage eine innere Selbsterkenntnis gewesen ist.
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1968 lernte Istvan Nádler in der Stuttgarter Galerie Müller die Arbeiten von Lenk, Pfahler und Quinte kennen, die Istvan Nadler so beeindruckten, dass er seinen Stil anpasste – Istvan Nadler wurde strenger. Im Jahr 2000 schrieb er rückblickend über seine Arbeit, hier über seine Hard-Edge-Phase: »Immer wenn ich in eine neue Phase gelangte, die nichts mit den bereits zurückgelegten zu tun hatte, war es mir stets wichtig, ein signalhaftes Ichbild formal zu konzipieren, dessen Grundlage eine innere Selbsterkenntnis gewesen ist.Im Jahre 1968 bedeutete das die Richtung der dynamischen Bewegung der Formen. Die Tatsache war ausschlaggebend, woher diese Bewegung kam, ob sie von der Mitte aus zu den Rändern verläuft, einer inneren Dynamik folgend, oder aber ob sie sich von den Rändern nach der räumlichen Mitte richtet. Damals waren diese Situationen für Bedeutungsträger. Die Farben waren so beschaffen, dass sie hart aneinander prallten und weich abbogen, so, wie wir unsere Gegenwart damals erlebt haben. Im Zwischenraum der Begegnung der Farben gabe es eine Grenze, die nicht überschritten werden konnte, denn stilistisch gesehen war das Hard Edge, und im Leben war es Realität. In der Hard-Edge-Periode spielte das Gerichtetsein durch das Bewusstsein, seine determinierende Beschaffenheit eine eindeutige Rolle, zugegeben, dass auch die Welt der Gefühle bei mir keineswegs im Hintergrund geblieben ist.« Neben der Hard-Edge-Malerei ließ sich Nádler auch von konstruktivistischen und minimalistischen Elementen inspirieren, was in einer Art emotionaler Geometrie gipfelte.
Öl/Karton, 50 x 42 cm, l. u. sign. Gotthard Kuehl, unter Glas gerahmt, ungeöffnet.
Es handelt sich um eine Vorstudie zum Gemälde im Stadtmuseum Dresden.
Vgl. WVZ Gerkens 646, im Stadtmuseum Dresden. – Vielseitiger Maler, der in seinen Bildern die französische Freilichtmalerei mit dem Naturalismus verband. K. studierte an der Dresdner Akademie u.a. bei Baehr und Gerhardt sowie an der Münchner Akademie bei W. Diez. Ab 1878 lebte er zehn Jahre in Paris. Er nahm Einflüsse der zeitgenössischen französischen Malerei, aber auch der alten Niederländer in sein Werk auf. Hier interessierte ihn vor allem die Interieur- und Genremalerei P. de Hoochs und J. Vermeers. K. erhielt Ehrungen in seiner Heimat und in Paris gleichermaßen. Mus.: Dresden (Staatl. Gemäldegalerie), München, Wiesbaden, Paris u.a. Lit.: Thieme-Becker, Bénézit u.a.
Gotthardt Kuehl (* 28. November 1850 in Lübeck; † 9. Januar 1915 in Dresden) war ein bedeutender Impressionist und als Studienprofessor ein langjähriger Leiter der Kunstakademie. Er gilt heute als Begründer der Dresdner Malschule des 20. Jahrhunderts.
Der Sohn eines Volksschullehrers begann zunächst eine kaufmännische Lehre. Schon 1867 wandte er sich aber der Kunst zu und wurde in Dresden mit einem Stipendium der Sächsischen Akademie der Künste bei Johann Karl Ulrich Bähr und Karl Wilhelm Schurig und ab 1870 in München bei Wilhelm von Diez ausgebildet. Bereits während des Studiums erhielt Kuehl Einladungen zu akademischen Kunstausstellungen, so 1873 nach Wien und 1874 nach Dresden. Ein 10-jähriger Aufenthalt in Paris prägte ihn nachhaltig im Sinne des französischen Impressionismus. In Holland lernte er Max Liebermann kennen, dessen Einfluss sich in vielen von Kuehls folgenden Werken widerspiegeln sollte. Diese wurden bei internationalen Kunstausstellungen
Die Christophorus Holzskulptur wurde von Martin Lauss in Handarbeit aus einem Zirbelkieferstamm geschnitzt worden und dies um 1988-1992.
…Mit großer Mühe schaffte er es an das andere Ufer. Er wandte sich dem Kind zu: „Du warst mir so schwer, als ob ich die ganze Welt auf meinen Schultern trug.“ Das Kind antwortete ihm: „Du hast mehr als die ganze Welt auf den Schultern getragen, Christophorus. Du hast den mächtigsten Herrn getragen, nämlich den, der Himmel und Erde erschaffen hat. Denn ich bin Christus, dem du in dieser Arbeit dienst. Als Zeichen nimm deinen Stab und stecke ihn neben deiner Hütte in die Erde. Er wird am Morgen blühen und Früchte tragen.“ Weiter lesen-Quelle
Michael Triegel – Wir kaufen Gemälde, Zeichnungen und Grafiken von M. Triegel und freuen uns auf Ihre Angebote und Anfragen.
Nach dem Abitur 1987 arbeitete Michael Triegel zunächst als Schrift- und Grafikmaler. 1990 begann er das Studium der Malerei und Grafik bei Arno Rink an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig, das er 1995 mit Diplom abschloss. Nach eigenen Aussagen fällt in diese Zeit sein künstlerisches Erweckungsmoment in einer römischen Kirche:…weiter zur Quelle:de.wikepedia.org
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