Istvan Nádler (1939)

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1968 lernte Istvan Nádler in der Stuttgarter Galerie Müller die Arbeiten von Lenk, Pfahler und Quinte kennen, die Istvan Nadler so beeindruckten, dass er seinen Stil anpasste – Istvan Nadler wurde strenger. Im Jahr 2000 schrieb er rückblickend über seine Arbeit, hier über seine Hard-Edge-Phase: »Immer wenn ich in eine neue Phase gelangte, die nichts mit den bereits zurückgelegten zu tun hatte, war es mir stets wichtig, ein signalhaftes Ichbild formal zu konzipieren, dessen Grundlage eine innere Selbsterkenntnis gewesen ist.

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Istvan Nadler

Istvan Nadler, Litho, signiert

Istvan Nadler, Litho, signiert

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VITA

1968 lernte Istvan Nádler in der Stuttgarter Galerie Müller die Arbeiten von Lenk, Pfahler und Quinte kennen, die Istvan Nadler so beeindruckten, dass er seinen Stil anpasste – Istvan Nadler wurde strenger. Im Jahr 2000 schrieb er rückblickend über seine Arbeit, hier über seine Hard-Edge-Phase: »Immer wenn ich in eine neue Phase gelangte, die nichts mit den bereits zurückgelegten zu tun hatte, war es mir stets wichtig, ein signalhaftes Ichbild formal zu konzipieren, dessen Grundlage eine innere Selbsterkenntnis gewesen ist.Im Jahre 1968 bedeutete das die Richtung der dynamischen Bewegung der Formen. Die Tatsache war ausschlaggebend, woher diese Bewegung kam, ob sie von der Mitte aus zu den Rändern verläuft, einer inneren Dynamik folgend, oder aber ob sie sich von den Rändern nach der räumlichen Mitte richtet. Damals waren diese Situationen für  Bedeutungsträger. Die Farben waren so beschaffen, dass sie hart aneinander prallten und weich abbogen, so, wie wir unsere Gegenwart damals erlebt haben. Im Zwischenraum der Begegnung der Farben gabe es eine Grenze, die nicht überschritten werden konnte, denn stilistisch gesehen war das Hard Edge, und im Leben war es Realität. In der Hard-Edge-Periode spielte das Gerichtetsein durch das Bewusstsein, seine determinierende Beschaffenheit eine eindeutige Rolle, zugegeben, dass auch die Welt der Gefühle bei mir keineswegs im Hintergrund geblieben ist.« Neben der Hard-Edge-Malerei ließ sich Nádler auch von konstruktivistischen und minimalistischen Elementen inspirieren, was in einer Art emotionaler Geometrie gipfelte.