Max Thedy München 1858 – 1924 Polling „Die Waffen eines Herrn“ / „Die Schätze einer Dame“ (Zwei Supraporten). 1880er-Jahre Jeweils Öl auf Leinwand. 42,5 × 147 cm bzw. 45 × 147 cm. (16 ¾ × 57 ⅞ in. bzw. 17 ¾ × 57 ⅞ in.) Bild 1 unten rechts mit Signaturrest: M[…]. Bild 2 unten rechts signiert: Max Thedy.  [3387] Gerahmt  ProvenienzEhemals The Closson Galleries, Cincinnati (lt. rückseitigem Etikett), und Lawrence Steigrad Fine Arts, New York (bis 2001)

Die Schätze einer Dame“ 1880er-Jahre

Max Thedy (1858 München – 1924 Polling)

„Die Waffen eines Herrn“ / „Die Schätze einer Dame“ (Zwei Supraporten). 1880er-Jahre

Jeweils Öl auf Leinwand. 42,5 × 147 cm bzw. 45 × 147 cm. (16 ¾ × 57 ⅞ in. bzw. 17 ¾ × 57 ⅞ in.) Bild 1 unten rechts mit Signaturrest: M[…]. Bild 2 unten rechts signiert: Max Thedy.  Gerahmt

Provenienz Ehemals The Closson Galleries, Cincinnati (lt. rückseitigem Etikett), und Lawrence Steigrad Fine Arts, New York (bis 2001), private Sammlung Deutschland

Max Thedy München 1858 – 1924 Polling „Die Waffen eines Herrn“ / „Die Schätze einer Dame“ (Zwei Supraporten). 1880er-Jahre Jeweils Öl auf Leinwand. 42,5 × 147 cm bzw. 45 × 147 cm. (16 ¾ × 57 ⅞ in. bzw. 17 ¾ × 57 ⅞ in.) Bild 1 unten rechts mit Signaturrest: M[…]. Bild 2 unten rechts signiert: Max Thedy.  [3387] Gerahmt  ProvenienzEhemals The Closson Galleries, Cincinnati (lt. rückseitigem Etikett), und Lawrence Steigrad Fine Arts, New York (bis 2001)

Die Waffen eines Herrn“ 1880er-Jahre

Literatur und Abbildung

Silke Opitz: Der Tafelbildkomplex. M.T. am Staatlichen Bauhaus in Weimar. In: Ausstellungskatalog: Max Thedy 1858–1924. Gemälde & Zeichnungen. Weimar, Stadtmuseum, 2002, S. 34-45, m. Abb. auf S. 36 u. 39, und die Abbildungen auf S. 143 („Farbtafeln, außer Katalog“) / Armin Thedy und Anselm Thürwächter: Werksverzeichnis Max Thedy (1858–1924). Hamburg, CD-ROM, 2008, Kat.-Nrn. G 157 u. G 158

 

Zum Verkauf stehen zwei Gemälde von Max Thedy.

Sehr gutes, ursprünglich als Supraporten vorgesehenes Gemäldepaar des bedeutenden deutschen Malers Max Thedy: Ausbildung in München, dann Berlin, ab 1882 Professur in Weimar; einer der wichtigsten Vertreter der Weimarer Malerschule, Lit.: Stadtmuseum Weimar: Max Thedy 1858–1924 Gemälde und Zeichnungen, s.S.29, 34, 36, Abb. S. 143
Provenienz der Supraporten: The Closson Galleries, Cincinnati, Privat Deutschland

Max Thedy 1858–1924, Gemälde & Zeichnungen | Katalog zur Ausstellung des Stadtmuseums Weimar im Jahr 2002
Kunsthalle 07.06.–25.08.2002 Gemälde | Bertuchhaus 07.06.–14.07.2002 Zeichnungen

 

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Max Thedy am Staatlichen Bauhaus in Weimar

Mit seinem überschaubaren Gesamtwerk, das neben etlichen Zeichnungen und einigen Radierungen im wesentlichen aus Tafelbildern besteht, gehört der vorwiegend als Porträt- und Interieurmaler bekannte Max Thedy dem 19. Jahrhundert an, auch wenn seine Lebenszeit bis in die 20er Jahre des darauffolgenden Säkulums hineinreicht. Das 19. gilt in der Kunstgeschichtsschreibung gemeinhin als das vergessene Jahrhundert, obgleich gerade auf diesem Gebiet in den letzten zehn Jahren viel geforscht und dabei auch revidiert worden ist. Zudem sei an eigens für entsprechend gewichtete Sammlun- gen neu eingerichtete Museen bzw. Schauräume erinnert. Thedy und die unmittelbaren Nachfolger der »Weimarer Malerschule« sind dennoch unbeachtet geblieben.
Gibt man nun in das Feld einer der geläufigsten Suchmaschinen im Internet den Namen des Künstlers ein, erscheinen immerhin etwa 20 Einträge, und klickt man auf den »on top« gelisteten »link«, wird man auf die »website« einer us-amerikanischen »global gallery« weitergeleitet, die auf Kunst und Antiqitäten spezialisiert ist. Im aktuellen Angebot sind zwei ungewöhnlich schmalformatige Tafelbilder Thedys, Die Schätze einer Dame abb. 2 und Die Sammlung eines Herren, abb. 3 als »a pair of over- doors« ausgewiesen und wie die zugehörigen Abbildungen1 belegen eindeutig auch als Pendants ausgeführt. Leicht erkennbar, handelt es sich um Gattungsmalereien und dabei konkret um Stilleben. Als solche sind sie trotz der für Thedy typischen, realisti- schen Auffassung und bisweilen feinmalerischen Umsetzung im Schaffen des Künstlers relativ singulär, was – wie auch die Zweckgebundenheit als Supraporten – auf einen speziellen Auftrag hindeutet. Die beiden nicht datierten Gemälde können auch unabhängig von ihrer möglicherweise einst baugebundenen Verwendung und zudem separat voneinander bestehen. Dennoch sind sie natürlich als »Paar« gedacht und im Kunsthandel als solches feilgeboten.

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Quelle: Silke Opitz | Der Tafelbildkomplex | Max Thedy am Staatlichen Bauhaus in Weimar